Malaria ist global eine der folgenschwersten Krankheiten, besonders in Afrika. Die Opfer sind sehr oft Kinder. Malaria-Kontroll-Programme sind deshalb wichtig, um weiteres Leid zu vermeiden. Die aktuellen Programme stützen sich jedoch vorrangig auf Chemikalien: Auf den Einsatz von Medikamenten zur Behandlung und Vorsorge von Erkrankungen sowie auf Pestizide (auch DDT) zur Bekämpfung der Moskitos in Innenräumen. Mit starkem Chemikalien-Einsatz konnten durchaus Erfolge erzielt werden. Der hohe Chemikalien-Einsatz ist jedoch problematisch für Mensch und Umwelt. Zudem droht er in Zukunft durch Resistenzen der Malaria-Erreger und der Malaria-Überträger unwirksam zu werden. Vielfach sind Erreger und Moskitos, die die Erreger übertragen, bereits unempfindlich gegen die eingesetzten Gifte. Fraglich ist auch, ob die mit dem intensiven Chemikalien-Einsatz verbundenen hohen Kosten in Zukunft überall gedeckt werden können. Deshalb sollten, wo immer möglich, nicht-chemische, in das lokale Sozialsystem integrierte Ansätze der Malariakontrolle gefördert werden.
Um effektive und risikoärmere Ansätze der Malariakontrolle zu fördern,
Informationen zu "DDT und Malaria" finden Sie nicht nur rechts, sondern auch hier
Strategien zur Bekämpfung von Malaria sollten in lokale Sozialsysteme integriert sein und das Leben der Menschen berücksichtigen, um die Belastung mit Insektiziden zu reduzieren und den Einsatz von DDT zu beenden. Ein neuer Entscheidungsrahmen unterstützt Geldgeber und Personen, die Projekte initiieren oder durchführen dabei, wichtige Aspekte der integrierten Vektorkontrolle zu berücksichtigen.
Ein Entscheidungsrahmen zur Förderung einer nachhaltigen Malariakontrolle sowie zur Beendigung des DDT-Einsatzes für Geldgeber, Entscheider in Malariaprogrammen und all jene, die am Thema interessiert sind.
Dieses 4-seitige A4-Dokument zeigt am Beispiel des Dorfes Beer im Senegal, dass die Einwohner selbst zur Beseitigung der Ursachen von Malaria beitragen können, wenn sie Informationen über die Ursachen von Malaria erhalten und dabei unterstützt werden, sich zu organisieren.
Bericht über ein Pilotprojekt zur Stärkung des Bewusstseins der lokalen Bevölkerung über die Ursachen von Malaria und zur Initiierung der Nutzung nicht-chemischer Methoden und Aktivitäten zur Malaria-Prävention.
Diese Studie thematisiert Möglichkeiten und praktische Beispiele nicht-chemischer Ansätze der Malariakontrolle. PAN ruft Politiker und finanzielle Förderer von Malariakontrollprogrammen dazu auf, nicht-chemische Ansätze zukünftig stärker zu berücksichtigen.Die englischsprachige Ausgabe der Publikation "Environmental strategies to replace DDT and control
malaria" ist jetzt in 2. erweiterter Auflage verfügbar. Die neue Version
enthält nun auch Informationen zur Malariakontrolle in Tanzania und Indien.
Zudem wurde das Kapitel über nicht-chemische Methoden der Malariakontrolle
erweitert.
Download der Broschüre in englischer Sprache (982 kb)
Dieses 4-seitige A4-Faltblatt zeigt am Beispiel Malindi in Kenia, dass die Malaria-Krankheit auch in Afrika schrittweise besiegbar ist. Und zwar durch die Behandlung Infizierter, die Einbindung lokaler sozialer Gruppen und gezielte Umweltmanagment-Maßnahmen.
Download des Faltblatts (419 kb)
Dieses 6-seitige A4-Faltblatt gibt einen Überblick über Methoden der
Malariabekämpfung in den Bereichen Vorsorge, Bekämpfung des Erregers und
Bekämpfung des Überträgers.
Die 8-seitige Broschüre skizziert die Auswirkungen des DDT-Einsatzes, informiert über Produktion und Anwendung von DDT und zeigt anhand von Beispielen aus Asien, Afrika und Lateinamerika auf, wie bereits heute erfolgreich auf den Einsatz von DDT verzichtet wird.
Ziel der Stockholmer Konvention ist, langlebige und gleichzeitig giftige
Chemikalien weltweit zu verbieten, hierzu zählt auch DDT. Dieses Insektizid
wird jedoch weiterhin in der Malariabekämpfung eingesetzt. Die neue PAN
Germany Studie zeigt, dass sich viele Staaten und Geldgeber nicht den
Vorgaben der rechtlich verbindlichen Stockholmer Konvention verhalten.
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