Auf internationaler Ebene wurde vor zehn Jahren zum ersten Mal offiziell über ein schrittweises Verbot hochgefährlicher Pestizide nachgedacht, doch zunächst ohne diese klar zu definieren. PAN setzt sich - unterstützt von mehr als 500 Organisationen aus über 100 Ländern - für ein Verbot hochgefährlicher Pestizide ein und hat als erste Organisation einen Kriterienkatalog verfasst und aktualisiert und darauf aufbauend die PAN-Liste hochgefährlicher Pestizide erstellt. Für alle, die am Thema interessiert sind, aber bislang nicht die Zeit hatten, sich näher damit zu befassen, haben wir einen schnellen Einstieg ins Thema "hochgefährliche Pestizide" verfasst (1 Seite).
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543 Organisationen aus 110 Ländern haben diesen Aufruf bereits unterzeichnet. Je mehr Organisationen unterzeichnen, desto stärker wirkt dieser Aufruf.
Senden sie folgende Angaben an susan.haffmans(at)pan-germany.org:
Was sind "hochgefährliche Pestizide"? Hier können Sie sich die 'PAN International List of Highly Hazardous Pesticides' downloaden.
PAN International hat eine Liste erstellt, aus der erkennbar ist, welche Pestizide in welchen Ländern verboten sind.
Vor dem Hintergrund offensichtlicher Doppelstandards beim Vertrieb von Pestiziden in Deutschlands und Indien fordern NGOs von der FAO und WHO ein schärferes Vorgehen bei Verstößen der Pestizidindustrie gegen den Internationalen Pestizid-Verhaltenskodex (Code of Conduct). Der Vorwurf der NGOs, darunter ECCHR, Brot für die Welt, PublicEye, KVM und PAN Asien & Pacific: Die FAO und WHO prüfen nicht, ob der Pestizid-Vertrieb von Bayer- und Syngenta-Pestiziden in Indien gegen internationale Standards verstößt.
Eine dritte aktualisierte und erweiterte Ausgabe der PAN Germany Broschüre "Stop Pesticide Poisonings! A time travel through international pesticide policies" ist jetzt verfügbar (nur in englischer Sprache).
Schneller Einstieg ins Thema "hochgefährliche Pestizide"
Agrarökologische Ansätze der Pflanzenproduktion können die Produktivität von Farmen und die Ernährungssicherung erhöhen, die Lebensbedigungen auf dem Land verbessern und zum Umwelt- und Klimaschutz beitragen.
Anlässlich der 4. Konferenz zum Internationalen Chemikalienmanagement (ICCM4) in Genf haben sich 118 Gesundheitsexperten und Toxikologen aus Afrika, Asien, Amerika und Europa mit einem Schreiben an die UN Organisationen UNEP, FAO und WHO gewandt und ein Ende der Nutzung hochgefährlicher Pestizide gefordert.
Immer mehr Menschen fordern ein Verbot hochgefährlicher Pestizide, damit zukünftig Pestizidvergifungen vermieden werden können. Die PAN Germany Publikation erläutert, was "hochgefährliche Pestizide" sind und beschreibt, warum ihre Verwendung beendet werden sollte.
Ergebnisse einer internationalen Recherche
Eine Antwort auf die Frage, wie viele Menschen sich durch Pestizide
vergiften, ist schwer zu finden. In dieser neuen PAN Germany-Studie werden
Statistiken zum Thema vorgestellt und diskutiert. Dabei geht es sowohl um
unbeabsichtigte Vergiftungen wie auch um Suizide.
Ein Aufruf
Die Studie von terre des hommes (tdh) und PAN Germany dokumentiert Fakten, Fälle und Forderungen an eine neue Politik, die eine schrittweise Beendigung der Anwendung hochgefährlicher Pestizide gewährleistet.
Der Report dokumentiert, dass gefährliche Pestizide in aller Welt vielfach unter problematischen Bedingungen verwendet werden und ruft Firmen, Regierungen und internationale Einrichtungen auf, umgehend Maßnahmen zur Beseitigung der Pestizid-Gefahren einzuleiten.
In dieser Veröffentlichung macht PAN Germany Vorschläge, wie hochgefährliche Pestizide in diesem Sektor schrittweise aus der Anwendung genommen werden können.
Der Community Monitoring Report von PAN Asien/Pazifik dokumentiert die Ergebnisse einer Recherche über die Bedingungen und Folgen des Pestizideinsatzes in asiatischen Ländern. Weitere Informationen zum Thema finden Sie in den unten genannten Publikationen und auch unter folgenden Links:
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