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Pestizid Aktions-Netzwerk e.V.

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PAN Germany Projekt

Biozide - Risiken mindern

Haushaltstipps: Sauber & hygienisch ohne gefährliche Biozide



Projektlogo Biozidrisiken mindern Biozide sind Substanzen, die dazu bestimmt sind Organismen zu vertreiben, zu schädigen oder abzutöten, zum Beispiel Schädlinge und Lästlinge wie Insekten, Mäuse oder Ratten, aber auch Algen, Pilze oder Bakterien. Es gibt eine breitgefächerte Produktpalette vom antibakteriellen Putz- und Desinfektionsmittel, Holzschutzmittel bis hin zum Mückenspray und Ameisengift. Momentan gibt es 50.000 Biozidprodukte in der Europäischen Gemeinschaft, in Deutschland sind es rund 18.000. Ausgenommen sind Pflanzenschutzmittel (Pestizide) für die Land- und Forstwirtschaft oder den Garten, da sie anderen Regelungen und Gesetzen unterliegen.

Biozide können für die Umwelt, für die biologische Vielfalt, für den Anwender oder für Menschen in der Nähe Risiken bergen, schließlich sind sie dafür gemacht, Lebewesen zu schädigen. Daher wird der gesamte Produktbereich der Biozide vom Gesetzgeber unter dem Begriff der "Gifte" eingeordnet.

Biozide können in ihrer Anwendung oder bei ihrer Entsorgung in die Raum- und Außenluft, in Böden oder in Gewässer gelangen und Schäden verursachen. Bekannteste Beispiele sind die Belastungen der Innenräume durch verstrichene Holzschutzmittel oder andere Schädlingsbekämpfungsmaßnahmen oder die Schutzfarben für Schiffe, deren Wirkstoff TBT durch seine dramatischen Effekte auf den Hormonhaushalt weltweit zu erheblichen Schäden bei zahlreichen Meeresbewohnern geführt hat.

Vor dem Hintergrund des Schutzes der eigenen Gesundheit und der Umwelt sollte es für die zuständigen Behörden und für alle Verbraucherinnen und Verbraucher eine wichtige Frage sein, ob und wann der Einsatz solcher risikoreichen Produkte überhaupt notwendig ist und wie er minimiert werden kann.Insekten

PAN bietet praxisnahe und verbraucherfreundliche Tipps, um den Einsatz von Vorsorgemaßnahmen und ungefährlicheren Alternativen zu fördern und somit Biozidrisiken zu mindern und unterstützt Verbraucher hinsichtlich ihrer Informationsrechte.

Weitere Informationen:

In unserer Info-Datenbank: Rubrik "Biozide"


Förderhinweis:

DIESES PROJEKT WURDE GEFÖRDERT VON:
BMU Logo UBA Logo
Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt bei den AutorInnen.

Link zur Projektseite "Antifoulings"
Link zur Projektseite "Verbraucherrechte"
Link zur Seite "Beim Einkauf Biozide meiden"
Link zur Seite "Schädlingsbekämpfung"
Link zur Projektseite "Hygiene"
Link zur Projektseite "Hygiene in der Gastronomie"
Link zur Projektseite "Hygiene"
Link zur Projektseite "Biozidpolitik Europa"

Publikationen zum Thema

Abonnieren Sie die Kampagnen-Nachrichten von EDC-Free Europe

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EDC-Free Europe ist ein Zusammenschluss von über 50 Organisationen der Zivilgesellschaft, darunter PAN Germany und PAN Europe, die sich für schnellere und strengere Schutzmaßnahmen gegen hormonell wirksame Chemikalien (endocrine disrupting chemicals, EDCs) einsetzen. Der neue Nachrichten-Service informiert Sie über aktuelle Entwicklungen zum Thema EDCs.
Anmeldung zum EDC Free Nachrichten-Service (externer Link)

Weitere Meldungen, Informationen und Publikationen zu "Hormonell wirksamen Chemikalien (Endocrine Disrupting Chemicals, EDCs)" finden Sie in unserer Info-Datenbank

Gute Bakterien - Böse Bakterien: Gesundheitstipps für den Alltag

Flyer Gute Bakterien Böse Bakterien Das PAN Germany Faltblatt "Gute Bakterien - Böse Bakterien" erklärt, warum Bakterien so wichtig für unsere Gesundheit und unsere Umwelt sind und präsentiert Gesundheitstipps - ganz ohne chemische Keule - Schauen Sie mal rein.

Download (pdf-Datei, 3 MB)

Hormonell wirksame Biozide - Warum hochgefährliche Biozide verbannt werden müssen

Cover Hintergrundpapier Das Hintergrundpapier erläutert, warum trotz eindeutiger Gesetzeslage noch immer keine Überprüfung und Regulierung hormonell wirksamer Biozide von der EU-Kommission durchgeführt wird. Eine PAN-Recherche zeigt: Über 10 Prozent der Biozide zeigen hormonell wirksame Eigenschaften. Betroffen sind beispielsweise bestimmte Holzschutzmittel und Haushaltsinsektizide.

Download (pdf-Datei, 563 kb)

Verbraucher in Gefahr – Tipps zur Vermeidung hormonell wirksamer Pestizide

Cover Flyer Bereits kleinste Mengen hormonell wirksamer Chemikalien im Körper können die normalen Funktionen des Hormonsystems stören. Besonders die Belastung während empfindlicher Wachstumsphasen kann zu ernsten Gesundheitsschäden im späteren Leben führen. Daher sind Schwangere, Neugeborene und Kinder besonderen Risiken gegenüber EDCs ausgesetzt.
Tipps zur Vermeidung hormonell wirksamer Pestizide finden Sie in dem PAN Germany Faltblatt "Verbraucher in Gefahr" Download (pdf-Datei, 3 MB)

Beim Einkauf Biozide meiden

Titelbild Faltblatt Sie möchten umweltfreundlich einkaufen?

Dieses Faltblatt richtet sich an Einkäufer in Kommunen und Behörden, öffentlichen und privaten Einrichtungen wie Schulen, Kindergärten, Altenheimen oder Universitäten und an privatwirtschaftliche Unternehmen, die ein Interesse daran haben, die Beschaffung von Produkten und Dienstleistungen nach dem Prinzip der Nachhaltigkeit auszurichten. Eine nachhaltige Einkaufspolitik dient dem Umwelt- und Gesundheitsschutz und schont die Lebensressourcen künftiger Generationen.
Download (493 kb)
Bestellformular (pdf-Datei, 244 kb) zum Ausdrucken

Biozidbehandelte Waren: Nutzen Sie Ihr Verbraucherrecht

PAN unterstützt Sie mit einem Musterbrief (Word-97-2003-Datei), unterstützen Sie uns und melden uns Mängel bei der Deklaration biozidbehandelter Waren. Mehr dazu

Giften auf der Spur - Biozide erkennen und vermeiden

Cover Biozidbehandelte Gebrauchsgegenstände Der Ratgeber zeigt beispielhaft, welche "antibakteriell wirksamen" Gegenstände für Haushalt und Büro angeboten werden, wie man sie erkennen und vermeiden kann - Denn solche biozidhaltigen Produkte sind im Alltag für unsere Hygiene nicht notwendig, sie können sogar für Mensch und Umwelt schädlich sein.
Download (pdf-file, 656 kb)
Bestellformular

Biozidbehandelte Gebrauchsgegenstände im Alltag - Markt, Politik, Risiken

Cover Biozidbehandelte Gebrauchsgegenstände Die Broschüre informiert rund um einen Marktcheck zu "antibakteriell" ausgelobten Gebrauchsgegenständen über die neuen gesetzlichen Regelungen für biozidbehandelte Waren und empfiehlt für Politik, Anbieter und Interessierte verschiedene Maßnahmen für eine zukünftige nachhaltige, gesundheits- und umweltschonende Verwendung.
Download (pdf-file, 505 kb)

Informationsblätter zum Schädlingsmanagement im Haus

Titelbild Infoblatt Silberfischchen, Kellerasseln und Schimmelpilze Unter dem Motto "Mehr Fantasie statt Chemie" bietet PAN leicht verständliche Tipps und individuelle Beratung zu umwelt- und gesundheitsgerechten Maßnahmen gegen Schädlinge und Lästlinge im Haus an. Eine Reihe verständlicher Informationsblätter zum Bestellen und zum kostenfreien Download über verschiedene Schädlinge ergänzen dieses Angebot.
Bisher erschienen:

Silberfischchen, Kellerasseln und Schimmelpilze Download (pdf-file, 401 kb)

Ameisen Download (pdf-file, 418 kb)

Schaben / Kakerlaken Download (pdf-file, 404 kb)

Kleidermotten Download (pdf-file, 430 kb)

Lebensmittelmotten Download (pdf-file, 385 kb)


Faltblatt "Schädlinge im Haus was nun?" (pdf-file, 363 kb) Das Faltblatt bietet Tipps für gesundheits- und umweltgerechte Vorgehensweisen und worauf man achten sollte, wenn eine professionelle Schädlingsbekämpfung notwendig wird.

Die Informationsblätter liegen auch in gedruckter Form vor und können gegen Zusendung eines adressierten und mit 1,45 € frankierten A4 Rückumschlags bei PAN Germany, Nernstweg 32, 22765 Hamburg bestellt werden.


Biozid-Informationen vom Umweltbundesamt

Online Portal biozid.info

http://www.biozid.info/

Ist das ein Biozid?

Möchten Sie wissen, ob ein bestimmtes Produkt ein Biozidprodukt ist oder ein bestimmter Inhaltsstoff ein Biozid ist? Eine Übersicht zu allen gemeldeten Biozidprodukten und Wirkstoffen in Deutschland bietet die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)
Direkter Link zur Suchmaske der gemeldeten Biozide

Untersuchungen belegen: Haushaltsbiozide belasten Kinder

Presseinformation des Umweltbundesamts vom 22.02.2008












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