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Pestizid Aktions-Netzwerk e.V.

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Pestizid-Brief Archiv: Artikel aus dem Jahr 2013


  • Verbote hormonaktiver Biozide und Pestizide weiter auf die lange Bank geschoben!

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    Laut EU-Recht müssen Pestizide und Biozide mit hormonschädigenden Eigenschaften (englisch: "endocrine disruptor chemicals", EDCs) von einer weiteren Verwendung in der Europäischen Union zum Schutz der Verbraucher und der Umwelt zukünftig ausgeschlossen werden. Um diese Verwendungsverbote umzusetzen, wurde die Europäische Kommission damit beauftragt, bis zum 13. Dezember 2013 wissenschaftliche Kriterien zur Identifizierung endokrinschädigender Eigenschaften vorzulegen. Statt dem nachzukommen, hat die Kommission nun ein Verfahren zur Abschätzung sozio-ökonomischer Folgen beschlossen. Umwelt- und Verbraucherschützer sowie skandinavische Umweltminister warnen vor dieser industriefreundlichen Verzögerungstaktik.

    Pestizid-Brief-Artikel vom: 18.12.2013


  • Syngenta, Bayer und BASF für den Public Eye Award 2014 nominiert

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    Der Public Eye Award gilt als wirkungsvollster Anti-Preis im Bereich Unternehmensverantwortung. Er prangert Unternehmen an, die sich durch ausbeuterische Arbeitsbedingungen, Umweltsünden, absichtliche Fehlinformation oder Menschenrechtsverletzungen in besonderer Weise hervorgetan haben. Die massive Schädigung von Honigbienen und Wildbienen durch Pestizide der drei Pestizid-Konzerne Syngenta, Bayer und BASF und das Verhalten dieser drei Konzerne in der Auseinandersetzung um die verheerende Wirkung ihrer Pestizide sind der Grund dafür, dass Bayer, Syngenta und BASF für den Public Eye Award 2014 nominiert wurden. PAN Germany ruft dazu auf, die Nominierung zu unterstützen und damit ein deutliches Zeichen für den Bienenschutz zu setzen. Abstimmen kann jeder unter www.publiceye.ch

    Pestizid-Brief-Artikel vom: 16.12.2013


  • Silber… schick und gefährlich

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    Gebrauchsgegenstände werden immer häufiger mit Silber ausgerüstet, um ihnen eine desinfizierende und/oder geruchshemmende Eigenschaft einzuverleiben. Eine neue Übersichtspublikation fasst die derzeitigen Kenntnisse zur Freisetzung, Umwandlung und Toxizität von Nanosilber zusammen.

    Pestizid-Brief-Artikel vom: 15.10.2013


  • Bundestagswahlprogramme 2013: Kurzer Pestizid-Check

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    Wie wichtig ist den politischen Parteien das Thema Pestizidpolitik? Spielen Pflanzenschutz und Pestizideinsatz eine Rolle in den Parteiprogrammen für die Bundestagswahl 2013? PAN Germany hat einen kurzen Pestizid-Check gemacht.

    Pestizid-Brief-Artikel vom: 18.09.2013


  • Neue Pestizid-Steuer in Dänemark

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    Seit dem 1. Juli 2013 ist in Dänemark ein neues System zur Pestizid-Besteuerung in Kraft. Ziel der Steuer ist es, die Ziele des dänischen Nationalen Pestizid-Aktionsplans zu unterstützen. Dies beinhaltet, die negativen Auswirkungen der Pestizidanwendung auf Mensch und Umwelt zu reduzieren und Pflanzenschutzmaßnahmen zu fördern, die vergleichsweise weniger negative Auswirkungen auf die Umwelt und Gesundheit haben.

    Pestizid-Brief-Artikel vom: 22.08.2013


  • Malariakontrolle: Experten fordern Stärkung sozialer und umweltpolitischer Ansätze

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    Malariaerkrankungen sind ein großes globales Gesundheitsproblem. Ursache der Malaria ist vor allem menschliches Handeln, etwa in der Landwirtschaft, beim Hausbau oder beim Straßenbau. Schon kleine Veränderungen an Häusern und Hütten, aber auch Änderungen von Bewässerungssystemen und im Straßenbau können Malariafälle reduzieren. Malariaprogramme setzen jedoch selten bei den Ursachen an. Im Vordergrund steht der Einsatz von Insektiziden, weiterhin auch des Dauergiftes DDT, um die Malaria übertragenden Mücken abzutöten sowie der Einsatz von Medikamenten. Experten riefen deshalb dazu auf, Malariapolitik als Umweltpolitik im weiteren Sinne zu verstehen und Maßnahmen zur Malariakontrolle in andere Politikbereiche zu integrieren, etwa in die Bildungs-, Agrar-, Siedlungs-, Straßenbau- oder Militärpolitik.

    Pestizid-Brief-Artikel vom: 15.07.2013


  • Grundwasser besser vor Belastungen durch Human- und Tierarzneimittel schützen

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    Spätestens seit Anfang der 1990er Jahre werden Arzneimittelrückstände (ebenso wie Pestizid-Rückstände) einschließlich ihrer Metabolite im Grundwasser nachgewiesen. Viele der pharmazeutischen Wirkstoffe sind wasserlöslich und langlebig. Gelangen sie in Gewässer, wirken sie dort auf das gesamte aquatische System. Im Gegensatz zu Pestiziden, sind in der EU Grenzwerte bzw. Umweltqualitätsnormen für Arzneimittel in Gewässern nicht etabliert. Dass Rückstände von Arzneimitteln im Grundwasser nachgewiesen werden, ist ein Alarmsignal. Die aktuelle Revision der EU-Grundwasserrichtlinie bietet die Möglichkeit, Maßnahmen zum Schutz des Grundwassers vor Arzneimitteleinträgen umzusetzen.

    Pestizid-Brief-Artikel vom: 17.06.2013


  • Die Wiederbegrünung von Wüstenregionen ist möglich
    Lokales Wissen und Initiative statt technologischer Großprojekte

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    Seit in den 70er Jahren die Sahelzone von verheerenden Dürren und Hungerkatastrophen heimgesucht wurde, bekamen "Hilfsprojekte" Großkonjunktur, wobei auch sehr früh auf Fehlentwicklungen in betroffenen Ländern hingewiesen wurde (1). Stellvertretend für eigenwillige und bewundernswerte Eigeninitiativen von zahlreichen Menschen in den an die Sahelzone angrenzenden Ländern steht Yacouba Sawadogo aus Burkina Faso, der große Bekanntheit erlangte (2).

    Pestizid-Brief-Artikel vom: 05.06.2013


  • PAN veröffentlicht aktualisierte Version der "PAN International List of Highly Hazardous Pesticides"

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    Mit der Publikation "PAN International List of Highly Hazardous Pesticides (PAN List of HHPs)" (1) beschreibt PAN, welche Pestizid-Wirkstoffe hochgefährlich sind. Um die Liste der hochgefährlichen Pestizide zu generieren, wendet PAN global anerkannte Kriterien an, die in der Publikation beschrieben sind. Mit der Ausgabe Mai 2013 liegt nun eine aktualisierte Version der Liste vor (mittlerweile liegt die Version Juni 2013 vor).

    Pestizid-Brief-Artikel vom: 30.05.2013


  • Erst die Biene dann der Bachflohkrebs? Schädigung von Wasserlebewesen durch Imidacloprid

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    Neue Untersuchungen von WissenschaftlerInnen der Universität Utrecht in den Niederlanden zeigen, dass Belastungen von Oberflächengewässern mit dem Pestizid Imidacloprid zu einem Rückgang wirbelloser Kleinlebewesen in Gewässern führt (1). Die schädigende Wirkung des Neonikotinoids Imidacloprid auf Gewässerorganismen wurde auch durch Schweizer Forscher bestätigt: Besonders lang anhaltende Belastungen mit niedrigen Konzentrationen von Imidacloprid können dazu führen, dass Bachflohkrebse geschädigt werden und verhungern (2).

    Pestizid-Brief-Artikel vom: 21.05.2013


  • Experten diskutieren Kriterien zur Identifizierung endokriner Substanzen

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    Das "Joint Research Centre" (JRC) der EU Kommission veröffentlichte Anfang April 2013 einen Bericht zu den Beratungen einer wissenschaftlichen Expertengruppe, die Vorschläge für die Identifizierung und Charakterisierung hormonell wirksamer Substanzen entwickeln sollte (1). Die Kriterien und Bewertungskonzepte sollen helfen, zukünftig den Gefahren von hormonaktiven Substanzen für Umwelt und menschliche Gesundheit besser entgegenzuwirken. So sollen sie in relevante Gesetzgebungen einfließen, z.B. für die Umsetzung der gesetzlich gewollten Verwendungsverbote von endokrinen Pestiziden und Bioziden.

    Pestizid-Brief-Artikel vom: 24.04.2013


  • Problemfall Linuron - das endokrin wirksame Herbizid wird im Gemüseanbau wieder zugelassen

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    Unter dem Deckmantel der "Notfallsituation" wurde erneut ein eigentlich verbotenes Pestizid zugunsten der Wettbewerbsfähigkeit für den Einsatz im Gemüseanbau zugelassen: Der als Unkrautvernichtungsmittel wirksame Pestizid-Wirkstoff Linuron. Dies geschah, obwohl Linuron hormonell wirksam ist und obwohl behördlich nicht vertretbare Auswirkungen auf den Naturhaushalt festgestellt wurden.

    Pestizid-Brief-Artikel vom: 27.03.2013


  • Verbot hoch bienengefährlicher Neonikotinoide durchsetzen

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    Am 31.1.13 empfahl die EU Kommission, den Einsatz der hoch bienengefährlichen Insektizid-Wirkstoffe Clothianidin und Imidacloprid der BAYER CropScience sowie Thiamethoxam von SYNGENTA in bienenattraktiven Kulturpflanzen ab dem 1. Juli 2013 für zwei Jahre zu verbieten und erarbeitete einen entsprechenden Vorschlag zur Abstimmung durch die Mitgliedstaaten (1). Doch die ursprünglich für den 25.2.13 geplante Abstimmung über den Vorschlag der EU Kommission durch die Mitgliedstaaten wurde auf den 14.3.13 vertagt. PAN Germany fordert Bundesagrarministerin Aigner auf, den Vorschlag der Kommission zu unterstützen. Aus Sicht von PAN Germany ist das zeitlich befristete Verbot der drei hoch bienengefährlichen Pestizid-Wirkstoffe ein wichtiger erster gemeinschaftlicher Schritt, dem weitere folgen müssen, um Bienen besser vor den negativen Auswirkungen der Pestizide zu schützen.

    Pestizid-Brief-Artikel vom: 07.03.2013


  • Gefahren von Insektizid-Einträgen in Gewässern werden systematisch unterschätzt

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    Untersuchungen der Universität Koblenz-Landau zeigen, dass die Gefahren von Insektizid-Einträgen in Gewässern durch ungeeignete Messmethoden systematisch unterschätzt werden.

    Pestizid-Brief-Artikel vom: 26.02.2013


  • FAO Richtlinien zur Implementierung des Pestizid-Verhaltenskodex

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    Ein neues FAO-Dokument gibt eine aktuelle Übersicht über Richtlinien zur Implementierung des Internationalen Verhaltenskodex für das Inverkehrbringen und die Anwendung von Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmitteln.

    Pestizid-Brief-Artikel vom: 06.02.2013


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