90 Delegierte von Nichtregierungsorganisationen aus 23 Ländern trafen sich in Penang/Malaysia, um Pestizid-Probleme zu beraten. Zum Abschluss des PAN Asien & Pazifik Kongresses sprachen sich alle TeilnehmerInnen einstimmig für die Unterstützung des PAN International Aufrufes für ein fortschreitendes Verbot hochgefährlicher Pestizide aus.
Sprache: Presse-Information vom: 10.09.2013
Penang, Malaysia-Citing the upsurge in the rate of deterioration and harm to health and the environment, participants of the Pesticides Action Network Asia and the Pacific (PAN AP) Congress 2013 unanimously agreed to accelerate PAN International's appeal for a progressive ban of highly hazardous pesticides. (HHPs)
Sprache: Presse-Information vom: 04.09.2013
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Ab dem 1. September 2013 muss die neue Biozid-Verordnung in den EU-Mitgliedsstaaten angewendet werden. Das Pestizid Aktions-Netzwerk e.V. (PAN Germany) empfiehlt Verbrauchern in einem aktuellen Ratgeber, ihre neuen Rechte auf Information bei biozidbehandelten Waren aktiv zu nutzen und biozidfreie Alternativen zu bevorzugen.
Sprache: Presse-Information vom: 01.09.2013
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EU befürchtet Risiken für Säugetiere / BAYER erweitert Produktion in den USA
Die EU-Kommission hat in einer aktuellen Verordnung die Mitgliedsstaaten dazu verpflichtet, die Zulassungen von Pflanzenschutzmitteln mit dem umstrittenen Herbizid Glufosinat bis zum November 2013 zu widerrufen oder einzuschränken. Wörtlich heißt es in der Verordnung, "dass ein hohes Risiko für Säugetiere und Nichtzielarthropoden nur durch Festlegung weiterer Einschränkungen ausgeschlossen werden kann".
Das fortpflanzungsschädigende Glufosinat gehört zu der Gruppe besonders gefährlicher Pestizide, die laut EU-Pestizidgesetzgebung sukzessive aus dem Verkehr gezogen werden müssen. Für Glufosinat läuft die Genehmigung im September 2017 aus. Trotz der seit Jahren bekannten Risiken und dem voraussehbaren Ende für den EU-Markt hat der Hersteller, die Bayer CropScience AG, den Bau einer neuen Glufosinat-Produktionsanlage im US-Bundesstaat Alabama gestern angekündigt. Hierdurch solle der weltweite Ausstoß verdoppelt werden. Begründet wird der Schritt mit zunehmenden Unkrautresistenzen gegen das Herbizid Glyphosat von Monsanto.
Sprache: Presse-Information vom: 16.05.2013
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Heute hat das Bundeskabinett den Nationalen Pestizid-Aktionsplan (NAP) der Bundesregierung beschlossen. Damit geht ein langer Prozess zu Ende, der vor allem gezeigt hat: Ohne einen grundlegenden ökologischen Umbau der Landwirtschaft wird der Aktionsplan zur Reduktion der Pestizid-Risiken, -Auswirkungen und -Abhängigkeiten sein Ziel verfehlen.
Sprache: Presse-Information vom: 10.04.2013
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Per "Notfallgenehmigung" ist jetzt der Einsatz des hormonell wirkenden und regulär nicht zugelassenen Pestizids Linuron erneut genehmigt worden. Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) hat das Linuron-haltige Herbizid (Unkrautvernichtungsmittel) Afalon 450 SC – wie auch schon in den vergangenen Jahren - im Gemüsebau befristet zugelassen mit der Begründung, dass eine "Gefahr" anders nicht abzuwehren sei. Die Genehmigung des Einsatzes von Linuron ist höchst umstritten. So hält das Umweltbundesamt (UBA) das Pestizid für nicht zulassungsfähig, da es das Hormonsystem und die Fortpflanzung von Feldhasen schädigt, wie aus Unterlagen des Herstellers selbst hervorgeht.
Sprache: Presse-Information vom: 28.03.2013
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(Kranenburg,27.03.2013) "In den Oberflächengewässern am Niederrhein werden regelmäßig die Grenzwerte einer ganzen Reihe von Pestiziden (Pflanzenschutzmitteln) überschritten - dadurch werden Mensch und Umwelt gefährdet" so Dr. Volkhard Wille, Vorsitzender der NABU-Naturschutzstation Niederrhein. Gemeinsam mit dem Pestizid-Aktions-Netzwerk Deutschland (PAN Germany) haben die Kranenburger Naturschützer in den letzten Wochen nach ersten Presseberichten die kompletten Messdaten beim Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) angefordert und stellten heute ihre Ergebnisse, Bewertungen und Forderungen der Öffentlichkeit vor.
Sprache: Presse-Information vom: 27.03.2013
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Untersuchungen belegen, dass Beschäftige in Gärtnereien und ihre Kinder vermehrt unter Fruchtbarkeitsstörungen und Missbildungen der Geschlechtsorgane leiden. Bei Kindern von Gärtnerinnen, die hohen Pestizidbelastungen ausgesetzt waren, gibt es häufig Schädigungen der Hoden und ihrer Funktionen. Das zeigen aktuelle Vergleichsstudien aus Dänemark. Ähnliche Befunde von genitalen Missbildungen bei Jungen, deren Familien direkten Kontakt mit Pestiziden haben, liegen aus Brasilien und Spanien vor. Diese und weitere Untersuchungsergebnisse hat das Pestizid Aktions-Netzwerk e.V. in der Studie "Endokrine Wirkung von Pestiziden auf Landarbeiter und auf Beschäftigte in Gewächshauskulturen und Gärtnereien" zusammengetragen und bewertet.
Sprache: Presse-Information vom: 20.03.2013
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(Hamburg, den 28.2.2013) Vom 28. April bis 10. Mai 2013 wird in Genf die 6. Vertragsstaatenkonferenz des Stockholmer Übereinkommens über persistente organische Schadstoffe tagen. Ziel der Stockholmer Konvention ist die weltweite Beseitigung von Chemikalien, die sich nur sehr langsam abbauen und die gleichzeitig giftig sind. Eines dieser Dauergifte ist das in vielen Ländern verbotene DDT, ein Insektenvernichtungsmittel, das immer noch in der Malaria-Bekämpfung eingesetzt wird. Im Rahmen der kommenden Vertragsstaatenkonferenz wird es unter anderem darum gehen, welche Maßnahmen ergriffen wurden und welche Maßnahmen ergriffen werden sollen, um den Einsatz von DDT in der Malariabekämpfung zu reduzieren.
Sprache: Presse-Information vom: 28.02.2013
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(Hamburg, 25.02.2013) Malaria-Bekämpfung kann deutlich verbessert werden, wenn betroffene Menschen mehr Informationen und Unterstützung zur Selbsthilfe erhalten. Dies zeigen die aktuellen Ergebnisse eines Malaria-Pilotprojektes des Pestizid Aktions-Netzwerks (PAN) im Senegal. Das klassische Maßnahmenpaket, die Nutzung von Insektizid-behandelten Bettnetzen, das Besprühen von Wohnräumen mit Insektiziden und die schnelle Behandlung von Erkrankten, droht wirkungslos zu werden. Die Erreger und die Überträger-Mücken werden zunehmend resistent gegen die verwendeten Insektizide und Medikamente und es wird erwartet, dass bald weniger Geld für die Programme zur Verfügung steht. Zudem häufig noch der persistente Schadstoff DDT eingesetzt. Das PAN Pilotprojekt zielt mit der Mobilisierung der Bevölkerung und Umwelt-Management-Maßnahmen auf die lokalen Ursachen der Malaria ab.
Sprache: Presse-Information vom: 25.02.2013
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