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Pestizid Aktions-Netzwerk e.V.

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Presse-Informationen aus dem Jahr 2017


  • Bienen und Artenvielfalt schützen: Europäische Save the Bees Coalition fordert ein umfassendes Verbot von Neonikotinoiden

    Download der Presseinformation vom 05.12.2017 (pdf-file, 578 kb)

    Im Dezember 2013 hat die EU-Kommission entschieden, den Einsatz der drei hochgradig bienengiftigen Insektizide aus der Gruppe der Neonikotinoide Imidacloprid, Clothianidin und Thiamethoxam vorläufig zu beschränken. Zum 4. Jahrestag dieses Teilverbots belegt eine Vielzahl wissenschaftlicher Studien, dass das Teilverbot für die Anwendung dieser Insektizide in "für Bienen attraktiven Kulturen" bei weitem nicht ausreicht, um Bestäuber ausreichend vor Vergiftungen zu schützen. 80 europäische Nichtregierungsorganisationen, die sich zur europäischen Save the Bees Coalition zusammengeschlossen haben, fordern die Mitgliedsstaaten daher auf, die Neonikotinoide endlich zu verbieten - ohne weitere Verzögerung und ohne Einschränkung.

    Sprache: german   Presse-Information vom: 05.12.2017

  • Strafanzeige gegen EU-Behörden nach Glyphosat-Zulassung
    Absprachen, Einflussnahme und Copy-Paste statt unabhängiger Bewertung

    Ein Bündnis von Umweltorganisationen erstattet in Österreich, Deutschland, Italien und Frankreich Strafanzeige gegen das deutsche Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) und die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA). Unter Verweis auf eigene Nachforschungen, US-Gerichtsdokumente ("Monsanto Papers") und ein Plagiatsgutachten legen die Umweltruppen dar, dass BfR und EFSA keine unabhängige, objektive und transparente Bewertung der gesundheitlichen Risiken von Glyphosat vorgenommen haben, wie das die EU-Pestizidverordnung 1107/2009 verlangt hätte. Folglich wurde mit Glyphosat ein Pestizidwirkstoff erneut europaweit genehmigt, der ansonsten die gesetzlichen Voraussetzungen für eine Zulassung wahrscheinlich verfehlt hätte. Es ist zu befürchten, dass schwere und schwerste Gesundheitsschäden als Folge des behördlichen Fehlverhaltens eintreten werden.

    Sprache: german   Presse-Information vom: 04.12.2017

  • On International Day of No Pesticide Use, PAN International Urges Move Towards Agroecology
    December 3, 2017

    Download of this Press Release dated 03.12.2017 (pdf-file, 109 kb)

    December 3 is the anniversary of the worst peacetime chemical disaster in history. Twenty-seven tons of lethal gases leaked from Union Carbide's pesticide factory in Bhopal, India on this date in 1984, immediately killing thousands of people and poisoning half a million others.

    Sprache: english   Presse-Information vom: 03.12.2017

  • Pestizide reduzieren im Echten Norden

    Download der Presseinformation vom 29.11.2017 (pdf-file, 111 kb)

    Kiel/Hamburg 29.11.2017. Wie kann der Einsatz von chemisch-synthetischen Pestiziden in der Landwirtschaft, in Kommunen, in Baumschulen, Gärtnereien sowie in Haus- und Kleingärten reduziert werden und wie kann dies in Schleswig-Holstein umgesetzt werden? Diesen Fragen soll am 1. Dezember im Landeshaus in Kiel von 14:00 bis 18.00 Uhr auf Einladung der NaturFreunde Schleswig-Holstein und des Pestizid Aktions-Netzwerks nachgegangen werden.

    Sprache: german   Presse-Information vom: 29.11.2017

  • Einladung zur agrarpolitischenTagung mit Martin Häusling, MdEP:
    Pestizideinsatz reduzieren – Was ist zu tun im Echten Norden?

    Kiel/ Hamburg 16.10.2017. Die NaturFreunde Schleswig-Holstein und das Pestizid- Aktionsnetzwerk (PAN Germany) laden für Freitag, den 1. Dezember 2017 von 14 bis 18.00 Uhr zur Veranstaltung "Pestizideinsatz reduzieren – Was ist zu tun im Echten Norden?" in das Landeshaus nach Kiel ein. Darüber diskutieren wollen Martin Häusling, Mitglied des Europaparlaments, Vertreter und Vertreterinnen der Landespolitik, der Bauernverband Schleswig-Holstein sowie der Öko-Landbau und Handel mit Gut Rosenkrantz. Vorträge gibt es mit Prof. Dr. Maser von der Christian-Albrechts-Universität Kiel und dem Bund Deutscher Energie- und Wasserversorger (BDEW), Akteure aus Vereinen und Verbänden der Gesellschaft halten kurze Statements und diskutieren mit.

    Sprache: german   Presse-Information vom: 16.10.2017

  • Plagiatsvorwurf gegen Glyphosat-Bericht des BfR durch Gutachten bestätigt

    Download der Presseinformation vom 05.10.2017 (pdf-file, 108 kb)

    Sachverständiger erkennt "wissenschaftliches Fehlverhalten" und "bewusste Täuschung"

    Berlin, 5. Oktober 2017. Der Bewertungsbericht des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) und damit die wissenschaftliche Grundlage für die von der EU-Kommission vorgeschlagene Zulassungsverlängerung von Glyphosat für weitere 10 Jahre erfüllt in wesentlichen Teilen die "Kriterien eines Textplagiats". Zu diesem Ergebnis kommt das heute in Berlin vorgestellte Sachverständigengutachten des Plagiatprüfers Doz. Dr. Stefan Weber, in dem er drei ausgewählte Kapitel des BfR-Berichts zu den gesundheitlichen Risiken von Glyphosat mit entsprechenden Passagen aus dem Zulassungsantrag der Glyphosat-Hersteller vergleicht.

    Sprache: german   Presse-Information vom: 05.10.2017

  • Neue Analyse zur Glyphosat-Wiederzulassung: EU-Behörden kehrten Beweise für Krebsbefunde systematisch unter den Tisch

    Download der Presseinformation vom 13.07.2017 (pdf-file, 381 kb)

    Kurz vor der erneuten Befassung der EU-Mitgliedstaaten mit der Wiederzulassung für Glyphosat belegt eine neue Analyse, dass der Wirkstoff nach den geltenden EU-Standards als ‚wahrscheinlich krebserregend‘ hätte eingestuft werden müssen. Damit wäre Glyphosat nicht mehr zulassungsfähig. Die Analyse mit dem Titel ‚Glyphosat und Krebs: Systematischer Regelbruch durch die Behörden‘ wurde vom Pestizid Aktions-Netzwerk (PAN), dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und dem Umweltinstitut München unterstützt.

    Sprache: german   Presse-Information vom: 13.07.2017

  • Vor G20-Gipfel: Ärzte und Umweltorganisationen drängen auf Ende des Antibiotikamissbrauchs in der Massentierhaltung

    Download der Presseinformation vom 04.07.2017 (pdf-file, 554 kb)

    (Hamburg/Berlin/Bremen 4. Juli 2017) Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat kurz vor dem G20 Gipfel in Hamburg eine Liste der für Menschen allerwichtigsten Reserveantibiotika veröffentlicht, die in der Humanmedizin benötigt werden, weil viele andere Antibiotika bereits versagen. Die WHO warnte zugleich davor, dass deren Einsatz in der Tierhaltung Resistenzen gegen diese Reserveantibiotika hervorrufen könne, die über die Lebensmittelkette und die Umwelt auch bis zum Menschen gelangten. Ärzte- und Umweltorganisationen sehen die Bundesregierung in der Pflicht, sich beim G20-Gipfel in Hamburg dafür stark zu machen Reserveantibiotika aus Tierfabriken zu verbannen. Die bisherigen G20-Beschlüsse reichen nicht aus, um diese Antibiotikawirkstoffe für die menschliche Gesundheit zu sichern und ihre Wirksamkeit zu erhalten.

    Sprache: german   Presse-Information vom: 04.07.2017

  • Glyphosat: Schwere Vorwürfe aufgrund neuer Fakten

    Download der Presseinformation vom 29.05.2017 (pdf-file, 135 kb)

    Eine Analyse der Original-Studienberichte der Industrie zeigt, dass vom Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) in seiner ursprünglichen Bewertung nur 20 Prozent aller Krebseffekte überhaupt in Betracht gezogen wurden. Selbst in der abschließenden Bewertung durch die Europäische Lebensmittelbhörde (EFSA) und die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) wurden acht signifikante Krebseffekte komplett übersehen.

    Sprache: german   Presse-Information vom: 29.05.2017

  • Glyphosate: Severe Concerns Raised by New Facts

    Download of this Press Release dated 29.05.2017 (pdf-file, 135 kb)

    An analysis of the original study reports by industry shows that the German Federal Institute of Risk Assessment (BfR) considered only 20 percent of all tumour effects in its original assessment. Even in the final assessment, the European Food Safety Authority (EFSA) and the European Chemicals Agency (ECHA) missed completely eight statistically significantly increased tumour incidences.

    Sprache: english   Presse-Information vom: 29.05.2017

  • PAN International Press Release in Advance of the Conferences of the Parties to the 2017 Basel, Rotterdam and Stockholm Conventions

    Pesticide Action Network International (PAN International) looks forward to the meetings of the Conferences of the Parties to the Basel, Rotterdam and Stockholm conventions from April 24 to May 5, 2017 in Geneva, Switzerland. We urge the Parties to agree to the listing of the recommended hazardous pesticides and chemicals and to find mechanisms to ensure effective functioning of these treaties.

    As part of the preparation for these combined Conferences of Parties, PAN International is providing an updated list of pesticide bans around the world, with verified information from 106 countries. We are releasing the 3rd edition of the Consolidated List of Bans, which shows that 370 pesticide active ingredients are banned in one or more countries. The updated list includes 49 new pesticides and 4 new countries.

    Sprache: english   Presse-Information vom: 21.04.2017

  • Report "Gekaufte Wissenschaft" und ihr Einfluss auf das Zulassungsverfahren von Glyphosat"

    Ein heute veröffentlichter Report von GLOBAL 2000 kritisiert den Einfluss der Industrie auf Zulassungsentscheidungen Europäischer und nationaler Behörden. Die Europäische Bürgerinitiative fordert die Reform des Pestizid-Zulassungsverfahrens.

    Sprache: german   Presse-Information vom: 23.03.2017

  • Gefährliches Bayer-Pestizid: Deutsche Behörde kontrolliert Export von Pestiziden nicht ausreichend

    Download der Presseinformation vom 13.03.2017 (pdf-file, 222 kb)

    FALL UPDATE
    Doppelstandards beim Vertrieb von Pestiziden

    Berlin, 13. März 2017 - Bei Export-Kontrollen von Pestiziden endet die Pflicht deutscher Behörden an den eigenen Landesgrenzen. Darauf beharrt die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen. In einer Ordnungswidrigkeitsanzeige im Oktober 2016 hatte das European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR) die Kammer aufgefordert, die Geschäftspraktiken der Bayer AG zu untersuchen. Der Pflanzenschutzdienst sollte prüfen, ob Bayer beim Vertrieb des giftigen Pflanzenschutzmittels Nativo 75 WG gegen gute Handelspraktiken verstößt. In Europa verkauft der Bayer-Konzern Nativo mit der Warnung: "Kann möglicherweise das ungeborene Leben schädigen". Auf den in Indien erhältlichen Produkten der Tochterfirma Bayer CropScience Ltd. fehlt diese Warnung.

    Sprache: german   Presse-Information vom: 13.03.2017

  • Hazardous Bayer pesticide: Germany failing to adequately monitor pesticides exports

    Download of this Press Release dated 13.03.2017 (pdf-file, 216 kb)

    CASE UPDATE
    Double standards in the sale of pesticides

    Berlin, 13. March 2017 - The German authorities' duty to monitor the export of pesticides does not extend beyond their national borders. This is the argument put forward by the Chamber of Agriculture in North Rhine-Westphalia. In October 2016 the European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR) submitted a complaint to the Chamber calling on it to examine Bayer AG's business practices. The Chamber's department of plant protection was asked to assess if Bayer, in its sales of the toxic pesticide Nativo 75 WG, was in breach of good trading practices. In Europe Bayer sells Nativo with the warning that the product is "suspected of damaging the unborn child". This warning is not given on the products sold in India by Bayer's subsidiary Bayer CropScience Ltd..

    Sprache: english   Presse-Information vom: 13.03.2017

  • International Network Welcomes UN Special Rapporteur's Call for Global Regulation of Pesticides

    Download der Presseinformation vom 07.03.2017 (pdf-file, 61 kb)

    Pesticide Action Network (PAN) International welcomes the release today of the report on the use of agricultural pesticides by the United Nations Special Rapporteur on the right to food. Special Rapporteur Hilal today presented her report to the 34th session of the United National Human Rights Council. She noted the ongoing impacts of pesticides on people, the environment and human rights and the failure to hold the pesticide industry accountable for these effects and recommended that:
    The international community must work on a comprehensive, binding treaty to regulate hazardous pesticides throughout their life cycle, taking into account human rights principles.

    Sprache: english   Presse-Information vom: 07.03.2017

  • Initiative gegen Ackergift
    Europäische Bürgerinitiative zum Verbot von Glyphosat gestartet

    Berlin, 08.02.2017. Organisationen aus 13 EU-Ländern starten heute eine Europäische Bürgerinitiative (EBI) zum Verbot des Pestizids Glyphosat. Bis Ende Juni wollen sie mehr als eine Million Unterschriften sammeln. Danach entscheiden EU-Kommission und Mitgliedstaaten über die erneute Zulassung des Pestizids. In Deutschland wird die Initiative vom Bund für Umwelt und Naturschutz BUND, der Bürgerbewegung Campact, dem Pestizid Aktions-Netzwerk (PAN Germany), dem Umweltinstitut München und WeMove.EU getragen. Parallel laufen Proteste gegen Glyphosat in Rom, Paris, Barcelona, Madrid und Wien.

    Sprache: german   Presse-Information vom: 08.02.2017

  • Antifoulinganstriche mit Cybutryn verboten - Was Bootsbesitzer jetzt beachten müssen

    Download der Presseinformation vom 01.02.2017 (pdf-file, 295 kb)

    Ab heute, dem 1. Februar 2017 gilt das EU-weite Verbot für das stark umweltgefährliche Cybutryn. Der Biozid-Wirkstoff wurde bislang als Bewuchsschutz an Schiffsrümpfen, auch im Sportbootbereich, eingesetzt. Die Umweltschutzorganisation Pestizid Aktions-Netzwerk e.V. (PAN Germany) begrüßt das Verbot durch die EU-Kommission und appeliert an Bootsbesitzer cybutrynbehandelte Boote jetzt umzurüsten.

    Sprache: german   Presse-Information vom: 01.02.2017

  • The European Commission must fulfil their obligation to reduce pharmaceutical pollution

    Download of this Press Release dated 19.01.2017 (pdf-file, 357 kb)

    Representing hundreds of environmental and health organisations in all 28 European Union Member States and further afield, 14 NGOs are calling for immediate action and answers as to why the Commission have not yet published a strategic approach to address the pharmaceutical pollution of water.
    The strategic approach was promised by September 2015 in a 2013 EC Directive 2013/39/EU. Article 8c of the 2013 directive states: "…the Commission shall, as far as possible within two years from 13 September 2013 develop a strategic approach to pollution of water by pharmaceutical substances".1

    Sprache: english   Presse-Information vom: 19.01.2017

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