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Pestizid Aktions-Netzwerk e.V.

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Einladung zur agrarpolitischenTagung mit Martin Häusling, MdEP:
Pestizideinsatz reduzieren – Was ist zu tun im Echten Norden?

16.10.2017, Gemeinsame Pressemitteilung von NaturFreunde Deutschland, Landesverband Schleswig- Holstein e. V. und Pestizid Aktions-Netzwerk e.V. (PAN Germany), Hamburg

Kiel/ Hamburg 16.10.2017. Die NaturFreunde Schleswig-Holstein und das Pestizid- Aktionsnetzwerk (PAN Germany) laden für Freitag, den 1. Dezember 2017 von 14 bis 18.00 Uhr zur Veranstaltung "Pestizideinsatz reduzieren – Was ist zu tun im Echten Norden?" in das Landeshaus nach Kiel ein. Darüber diskutieren wollen Martin Häusling, Mitglied des Europaparlaments, Vertreter und Vertreterinnen der Landespolitik, der Bauernverband Schleswig-Holstein sowie der Öko-Landbau und Handel mit Gut Rosenkrantz. Vorträge gibt es mit Prof. Dr. Maser von der Christian-Albrechts-Universität Kiel und dem Bund Deutscher Energie- und Wasserversorger (BDEW), Akteure aus Vereinen und Verbänden der Gesellschaft halten kurze Statements und diskutieren mit.

Der Gesetzgeber schreibt den Ländern vor, Aktionspläne zur Reduzierung des Pestizideinsatzes zu erstellen. Die Forderung nach einer Pestizidabgabe wird mit der jetzigen „Jamaika“-Koalition nicht weiter verfolgt. Dennoch sieht der schleswigholsteinische Koalitionsvertrag für 2017-2022 vor, eine „Strategie zur Reduktion des Pflanzenschutzmitteleinsatzes“ auf den Weg zu bringen. Wie soll und wie könnte das gehen? Die Veranstaltung bietet eine Plattform, sich über Problemfelder, Zielsetzungen und Maßnahmen mit Blick auf eine Pestizidreduktionsstrategie mit Vertreter*innen aus Politik, Wissenschaft, Landwirtschaft und Verbänden auszutauschen.

Chemisch-synthetische Pestizide, eingesetzt in der konventionellen Landwirtschaft, im Forst, in Kommunen, in Baumschulen, Gärtnereien sowie in Haus- und Kleingärten tragen zum dramatischen Schwund der Artenvielfalt und zur Belastung unserer Umwelt bei. Pestizidbelastungen durch Pestizidabdrift oder über Pestizidrückstände in Lebensmitteln können unsere Gesundheit akut und langfristig beeinträchtigen. Die daraus resultierenden Schäden und die damit einhergehenden beträchtlichen Folgekosten tragen in der Regel nicht die Verursacher, sondern die Gesellschaft. Die Verringerung des Einsatzes von Pestiziden sei daher eine vorrangige gesellschaftliche Aufgabe, betonen PAN und die NaturFreunde.

Programm mit Einladungstext (Stand: 16.11.2017)

Kontakt für Medien:
Dr. Ina Walenda (NaturFreunde Schleswig-Holstein, mobil 176-20 50 8116 Susan Haffmans (PAN Germany), Tel.040-3991910-0

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