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Pestizid Aktions-Netzwerk e.V.

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PAN Germany und NABU fordern Umsetzung des Pestizidreduktionsprogramms - Agrarminister müssen konkrete Ziele und Fristen vereinbaren

02.03.2005, PAN Germany Presse-Information

Hamburg/Berlin - Anlässlich der Agrarministerkonferenz von Bund und Ländern haben die Umweltverbände Pestizid Aktions-Netzwerk (PAN Germany) und Naturschutzbund NABU die Länder aufgefordert, konkrete Zielvereinbarungen zum "Reduktionsprogramm Chemischer Pflanzenschutz" zu treffen. Das von Bundesverbraucherministerin Künast vorgelegte Programm müsse als Chance genutzt werden, den Pestizideinsatz in einer gemeinsamen Anstrengung von Bund und Ländern möglichst rasch zu reduzieren. "Ohne konkrete Ziele und Fristen ist die dringend erforderliche Trendwende beim Pestizideinsatz jedoch nicht zu erwarten" sagte Carina Weber, Geschäftsführerin von PAN Germany. Daher sei es dringend erforderlich, dass die Agrarminister der Länder verbindliche Ziele und Maßnahmen formulieren würden.

Die beiden Verbände begrüßten, dass Ministerin Künast mit dem Reduktionsprogramm die Initiative ergriffen habe. Nunmehr gelte es jedoch, genauere Vorgaben und Ziele zu definieren. "Bund und Länder müssen den Worten endlich Taten folgen lassen und klare Reduktionsziele und geeignete Instrumente festlegen", sagte NABU-Agrarreferent Florian Schöne. So müssten sich die Länder zur besseren Förderung von Beratung und Kontrolle im Pestizideinsatz verpflichten. Ferner seien eine verbindliche Definition der "guten fachlichen Praxis im Pflanzenschutz" sowie die Festschreibung des "integrierten Pflanzenschutzes" als Grundanforderung notwendig. Nur so könne ein zukunftsfähiges System des Pflanzenschutzes in der konventionellen Landwirtschaft erreicht werden.


Für Rückfragen:
Carina Weber, PAN Germany Geschäftsführerin, Tel. 040-3 99 19 10-23, carina.weber@pan-germany.org
Im Internet zu finden unter: http://www.pan-germany.org und http://www.NABU.de

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