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Pestizid Aktions-Netzwerk e.V.

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Lachs-Fischer und NGOs verklagen die EPA

01.01.2001, PAN Germany

Fischer und zwei amerikanische Umweltschutz-Organisationen haben die US-Zulassungsbehörde für Pestizide (EPA) angeklagt. Der Grund: Die EPA habe wild lebenden Lachs nicht ausreichend vor Pestiziden geschützt. Dabei stützen sie sich rechtlich auf das Gesetz zum Schutz gefährdeter Arten, dem Endangered Species Act. "10 Jahre sind vergangen, seit die ersten Lachse als gefährdet eingestuft wurden", stellt Patti Goldman vom Earthjustice Legal Defense Fund fest. "In dieser Zeit hat die EPA nichts getan, um ihre Pflichten in die Tat umzusetzen."

Untersuchungen des U.S. Geological Survey zeigen, dass in Wasserwegen im Nordwesten der USA 73 Pestizide nachweisbar sind. Dreizehn überschritten den Grenzwert zum Schutz aquatischer Lebewesen. Die Anklagevertreter betonen, dass die Pestizide negative Auswirkungen auf Wasserlebewesen, insbesondere auch Lachse haben. Pestizide können das Wachstum, das Verhalten und die Fortpflanzung der Lachse beeinflussen, ihr Fortbewegungsverhalten beeinträchtigen, abnormes sexuelles Verhalten auslösen und Deformationen verursachen. Über die Veränderung der Lebensgrundlagen kann das Leben der Lachse zusätzlich bedroht werden.


(Quelle: Environment News Service (ENS) )


(Aus: Pestizid-Brief Januar/Februar 2001)


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