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Stoppt hormonschädliche Chemikalien – Nichtregierungsorganisationen übergeben Umweltministerin Hendricks 100.000 Unterschriften

30.11.2016, Gemeinsame Pressemitteilung von WECF, PAN Germany, BUND, Umweltinstitut München, SumOfUs und HEJSupport und der Koordination gegen Bayer-Gefahren

Download der Presseinformation vom 30.11.2016 (pdf-file, 1,5 MB)

(Berlin/Hamburg/München) Mehr als 100.000 Menschen fordern von der Politik mehr Schutz vor hormonschädlichen Chemikalien. Eine Allianz deutscher Nichtregierungsorganisationen übergab heute in Berlin Bundesumweltministerin Barbara Hendricks die rund 100.000 Unterschriften der gemeinsamen Online- Petition „Gesundheit geht vor - Hormongifte stoppen“1. Gefordert wird ein starkes Engagement Deutschlands für hohe Schutzstandards für Mensch und Umwelt gegenüber den Gefahren hormonschädlicher Stoffe und eine klare Haltung gegen die ungenügenden Vorschläge der EU-Kommission diese Stoffe zu regulieren.

Petitionsübergabe
Petitionsübergabe an Ministerin Hendricks Foto: Jörg Farys

Die Menschen teilen mit der Petition die Bedenken der Nichtregierungsorganisationen WECF, PAN Germany, BUND, Umweltinstitut München, SumOfUs und HEJSupport und der Koordination gegen Bayer-Gefahren hinsichtlich der aktuell zur Diskussion stehenden Kommissions-Vorschläge für Identifizierungskriterien von Substanzen mit hormonschädlichen Eigenschaften.

Die Nichtregierungsorganisationen wandten sich erst kürzlich in offenen Briefen an die Bundesumweltministerin und an Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt, um eindringlich für weitere Verbesserungen der bereits einmal überarbeiteten, aber aus Sicht der NGOs immer noch unzulänglichen Kommissionsentwürfe zur Identifizierung solcher Chemikalien zu plädieren2. Die Umweltorganisationen kritisieren vor allem, dass die Beweislast zur Identifizierung hormonschädlicher Stoffe weiterhin viel zu hoch ist, so dass diese faktisch gar nicht reguliert werden können. Zudem beharre die Kommission darauf, entgegen rechtlicher Vereinbarungen, die Ausnahmeregeln für eine weitere Verwendung von hormonschädlichen Pestiziden beträchtlich auszuweiten.

Weitere Infos und Fotos auch unter: http://www.wecf.eu/german/pressemeldungen/2016/unterschriftenuebergabe.php

Hintergrundinformationen:
Petitionsseiten: https://www.umweltinstitut.org/mitmach-aktionen/hormongifte-stoppen.html,
https://aktion.bund.net/hormongifte-stoppen, https://actions.sumofus.org/a/hormongifte-stoppen
Offene Briefe an Bundesminister/in Dr. Barbara Hendricks und Herrn Christian Schmidt unter: http://www.wecf.eu/german/news/2016/edc-kriterien.php

Kontakte:
Johanna Hausmann (WECF Deutschland): johanna.hausmann(at)wecf.eu, Tel 0173 8010040
Susanne Smolka (PAN Germany): susanne.smolka(at)pan-germany.org, Tel +49(0)40 3991910-24, mobil 0176 78587727
Alexandra Caterbow (HEJSupport): Alexandra.caterbow(at)hej-support.org, Tel +49 179 5244994
Christine Vogt (Umweltinstitut): cv(at)umweltinstitut.org Tel 089 30774924
Wiebke Schröder (SumOfUs): wiebke(at)sumofus.org, Tel 0163 1617155
Antonius Michelmann (Coordination gegen BAYER-Gefahren e. V. (CBG)): Info(at)CBGnetwork.org, Tel 0211 333 911
Manuel Fernandez, BUND, Manuel.Fernandez(at)bund.net. Tel 030 27586-463

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