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Pestizid Aktions-Netzwerk e.V.

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PAN Asien & Pazifik Kongress ruft zu einem fortschreitenden Verbot hochgefährlicher Pestizide auf

10.09.2013, PAN Germany

90 Delegierte von Nichtregierungsorganisationen aus 23 Ländern trafen sich in Penang/Malaysia, um Pestizid-Probleme zu beraten. Zum Abschluss des PAN Asien & Pazifik Kongresses sprachen sich alle TeilnehmerInnen einstimmig für die Unterstützung des PAN International Aufrufes für ein fortschreitendes Verbot hochgefährlicher Pestizide aus.

Der Aufruf lautet: Erfahrungen aus Dekaden haben gezeigt, dass eine „sichere Anwendung“ hochgefährlicher Pestizide nicht möglich ist - trotz zahlloser "safe use"-Programme. Menschen, Nutztiere und die Umwelt erleiden weiterhin erhebliche Schäden durch hochgefährliche Pestizide. Nach Dekaden des Versagens, in denen weltweit bereits Millionen von Todesfällen zu beklagen waren, ist jetzt eine neue Politik erforderlich, um die Vergiftungen zu stoppen. Eine fortschreitende Beendigung der Nutzung und das Verbot hochgefährlicher Pestizide sowie eine neue Politik zur Förderung von Alternativen können einen Wandel hin zu einer gesunden Welt für alle bestärken. (Der Originaltext ist unten wiedergegeben.)

Die TeilnehmerInnen erinnerten an die Empfehlung des Rates der Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO), im Rahmen von Maßnahmen zur Pestizid-Risikoreduktion ein fortschreitendes Verbot hochgefährlicher Pestizide in Betracht zu ziehen. Sarojeni V. Rengam, Direktorin von PAN Asien & Pazifik und Mitglied des Vorstandes von PAN International sagte: "Ökosystem-basierte Landwirtschaft ist eine erfolgreiche und nachhaltige Alternative zu hochgefährlichen Pestizide". Carina Weber, Geschäftsführerin von PAN Germany und ebenfalls Mitglied des Vorstandes von PAN International ergänzte: "Einige Regierungen und Firmen haben bereits begonnen, Beiträge zu einer Beendigung des Einsatzes hochgefährlicher Pestizide zu leisten. Andere sollten nun folgen."

Unterzeichnen auch Sie den Aufruf

Senden Sie eine E-Mail mit Ihrem Namen und ggf. ihrer Organisation sowie ihrem Land an aufruf(at)pan-germany.org mit dem Betreff: Ich/wir unterzeichnen den 'Globalen Aufruf für ein fortschreitendes Verbot hochgefährlicher Pestizide'.

Weitere Informationen:

  • · Sarojeni V. Rengam, PAN Asia & Pacific/PAN International, sarojeni.rengam@panap.net
  • · Carina Weber, PAN Germany/PAN International, carina.weber@pan-germany.org

Originaltext des Aufrufs:

PAN International Appeal for a progressive ban of highly hazardous pesticides Experience of decades has shown that, despite numerous 'safe use' programs, the "safe use" of highly hazardous pesticides (HHPs) is not possible. People, farm animals and the environment continue to suffer considerable harm from HHPs. After decades of failure which have seen millions of deaths worldwide, new policies are needed to stop pesticide poisonings. A progressive phase-out and ban of HHPs, along with new policies for supporting alternatives, can make a change towards a healthy world for all.

We, the undersigning organizations, call on governments and corporations to take concrete steps towards a progressive ban of highly hazardous HHPs and their substitution by ecosystem-based alternative systems."

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