08.12.2011, PAN Germany, Carina Weber
Download der Einladung zum Pressegespräch am 12.12.2011 (pdf-file, 36 kb)
Datum/Zeit: 12. Dezember 2011, 10:30 bis 11:30 Uhr
Ort: Haus der Evangelischen Kirche, Adenauerallee 37, 53113 Bonn
Anmeldung: presse(at)pan-germany.org
Ihre Gesprächspartner
Am 3.- 6. Dezember 2011 verhandelte das Permanent People´s Tribunal (PPT) Menschenrechtsfälle, die von Bauern, Landarbeitern, Müttern, Wissenschaftlern und Verbrauchern aus verschiedensten Ländern dieser Welt vorgetragen wurden.
Sechs multinationale Pestizid-Konzerne wurden angeklagt, massiv, weitreichend und systematisch gegen Menschenrechte verstoßen zu haben. Die angeklagten Pestizid-Konzerne sind Monsanto, Dow, BASF, Bayer, Syngenta und DuPont. Diese "Big6" kontrollieren gemeinsam 71% des globalen Pestizid-Marktes und rund 58% des weltweiten kommerziellen Saatgut-Marktes.
Neben den Konzernen wurden der Internationale Währungsfond, die Weltbank und die Welthandelsorganisation angeklagt, weil sie durch ihre Politik und durch ihre Programme die Konzentration und Macht von Konzernen begünstigen. Außerdem waren die Regierungen der Schweiz, Deutschlands und der Vereinigten Staaten von Amerika, in denen die sechs Konzerne ihren Hauptsitz haben, angeklagt, weil sie die Macht der Konzerne nicht ausreichend reguliert haben.
Das durch PAN International organisierte und nach den strikten Regeln des Permanent People's Tribunal durchgeführte Tribunal verhandelte über 25 Menschenrechtsverletzungen durch Agrarchemie-Konzerne und machte Empfehlungen.
Das Permanent People´s Tribunal (PPT) wurde 1979 gegründet, um auf massive Menschenrechtsverletzungen aufmerksam zu machen, die institutionell niemals aufgegriffen und verhandelt wurden und unterwirft sich den Regeln einer juristischen Verhandlung.
Das Permanent People´s Tribunal (PPT) wurde 1979 gegründet, um auf massive Menschenrechtsverletzungen aufmerksam zu machen, die institutionell niemals aufgegriffen und verhandelt wurden. Das Verfahren folgt den strengen Regeln einer juristischen Verhandlung und bezieht sich auf existierendes Recht und internationale Regelungen wie die internationale Menschenrechtsgesetzgebung oder die UN Deklaration für Menschenrechte.
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