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Zulassung für ‚Roundup & Gensoja' stoppen!

30.06.2011, PAN Germany, Susan Haffmans

Aus: PAN Germany Pestizid-Brief Mai / Juni 2011

Erhöhte Rückstände von Glyphosat in Futtermitteln und Lebensmitteln, Störungen der Embryonalentwicklung und negative Auswirkungen auf die biologische Vielfalt: Glyphosat macht zunehmend negative Schlagzeilen, bislang jedoch ohne politische Konsequenzen. Mehr als 95% des genetisch veränderten Sojas und rund 75% der sonstigen genetisch veränderten Pflanzen wurden gentechnisch verändert, damit sie resistent gegenüber den herbiziden Eigenschaften von Glyphosat sind. Das weltweit am weitesten verbreitete, Glyphosat enthaltende Pestizidprodukt, ist Roundup. "Roundup-Ready"-Kulturpflanzen sind genetisch so verändert, dass bei der Behandlung der Anbauflächen mit dem Totalherbizid Roundup zwar unerwünschter Bewuchs von Wildkräutern und Wildgräsern abgetötet wird, jedoch nicht die gentechnisch veränderte Kulturpflanze.

In Nordamerika und Argentinien ist über 90% des angebauten Sojas Roundup-Ready-Soja. Die Hälfte der landwirtschaftlichen Nutzfläche Argentiniens ist mit Roundup-Ready-Soja bestellt, das sind 19 Mio. Hektar. Ein Großteil des Gensoja landet in europäischen Trögen: 78% der in der EU eingesetzten Eiweißfuttermittel stammen aus Importen. Der größte Teil davon ist gentechnisch verändertes Soja.1 Roundup ist das meistverkaufte Herbizid der Welt. In Deutschland sind derzeit 66 glyphosathaltige Produkte, darunter 12 Roundup-Präparate, zugelassen2. Für den Konzern Monsanto ist der Handel mit Roundup-Ready-Soja-Saatgut und Roundup eine Erfolgsgeschichte. Für die Menschen und ihre Umwelt in den Anbauregionen ist es eine zunehmende Bedrohung.

Der Anbau von Gensoja und die weltweit zunehmende Ausbringung von Roundup rücken immer weiter ins Visier von Umwelt- und Gesundheitsschützern. Wissenschaftler aus Argentinien, den USA, Großbritannien und Brasilien wiesen nach, dass der in Roundup enthaltene Pestizidwirkstoff Glyphosat bereits in sehr geringen Dosierungen zu Missbildungen bei Embryonen von Hühnern und Fröschen führt3. Einer der beteiligten Wissenschaftler, Andrés Carrasco aus Argentinien, vermutet ähnliche Wirkungen bei menschlichen Embryonen. Die Missbildungen der tierischen Embryonen wurden bereits bei Konzentrationen festgestellt, die den Wissenschaftlern zufolge weit unterhalb der in der Landwirtschaft üblichen Konzentration liegen.

Die Studie war initiiert worden, weil Forscher durch eine hohe Zahl an Geburtsfehlern bei Bewohnern landwirtschaftlicher Gebiete alarmiert wurden, in denen genetisch verändertes Soja angebaut wird. Die Ergebnisse der Forscher passen nach Aussagen des Wissenschaftlers Prof. Andrés Carrasco exakt zu den in der Region beobachteten Fehlentwicklungen, die bei den Föten jener Frauen beobachtet wurden, die während der Schwangerschaft Roundup ausgesetzt waren.

Die Studien sind nicht unumstritten. Kritisiert wird vor allem die Versuchsgestaltung, bei der Roundup direkt in den Fötus injiziert wurde. Doch vor dem Hintergrund der beobachteten Belastung der Bevölkerung und den zahlreichen epidemiologischen Studien, die Glyphosat in Zusammenhang mit Geburtsfehlern, Krebs und Erbgutschädigungen bringen, sollten die Hinweise auf die fruchtschädigende Wirkung unbedingt ernst genommen, weiter verfolgt und durch zusätzliche Studien ergänzt werden. In der Zwischenzeit ist aus der Sicht von PAN Germany die Roundup-Zulassung vorsorglich auszusetzen.

Nicht nur die Belastung in den Ausbringungsgebieten, auch die Rückstände im Gen-Soja bereiten den Wissenschaftlern Sorge. Das als Futtermittel importierte Roundup-Ready-Soja ist nach Aussage des Testbiotech Reports "Vorsicht Giftmischer: Gentechnisch veränderte Pflanzen in Futter- und Lebensmitteln" regelmäßig mit Pestizidrückständen belastet.4 Die Grünen-Politikerin Ulrike Höfken hat die Bundesregierung und Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner dazu aufgerufen, "umgehend die mögliche Giftigkeit der Rückstände und deren Abbauprodukte zu untersuchen"5. Dabei darf man sich nicht nur auf den Wirkstoff selbst konzentrieren. Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) untersagte im Januar 2010 die Verwendung von Futtermitteln, bei deren Anbau in Deutschland Spritzmittel eingesetzt wurden, die als Formulierungsbeistoff POE-Tallowamin enthalten.

Tallowamin setzt die Oberflächenspannung des Präparats herab, um so das Eindringen des Wirkstoffs in die Pflanze zu erleichtern. Dass die Beimischung dieses Netzmittels auch die Toxizität des Pestizidpräparates erhöht, ist seit langem bekannt.6 Doch auch wenn Landwirte in Deutschland nun nur noch Roundup ohne Tallowamin bei der Produktion von Futtermitteln einsetzen, bleibt das Problem der Rückstände in importierten Futtermitteln bestehen.

Die Meldung über einen an Botulismus erkrankten deutschen Landwirt, in dessen Urin eine gegenüber durchschnittlich belasteten Vergleichspersonen 1000-fach erhöhte Glyphosat-Konzentration gemessen wurde, schreckt auf. Laut Presseberichten hatte der Landwirt bereits zahlreiche an Butulismus erkrankte Kühe verloren. Auf seinem Hof wurden Glyphosat-Rückstände im Futter, in der Stallluft und im Rinderkot nachgewiesen.7 Ob das Glyphosat den Botulismuserregern den Weg in den menschlichen Körper geebnet haben könnte, wollen Wissenschaftler, darunter die Mikrobiologin und Professorin Monika Krüger von der Universität Leipzig, nun klären.8 Das Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Verbraucherschutz (BMELV) bezog in einem Antwortschreiben an den Naturschutzbund Deutschland (NABU) Stellung zu den Vorwürfen.9 Es sieht nach Prüfung des Sachverhalts keinen Zusammenhang zwischen dem Wirkstoff Glyphosat und den verschiedenen beschriebenen Krankheitszeichen. Auch seien die Rückstandshöchstgehalte in den Futtermitteln, sofern diese vorliegen, nicht überschritten. Für ausschließliche Futtermittel (wie z.B. Stroh, Silage) gibt es in der VO (EG) Nr. 396/2005 noch keine Höchstgehalte. Eine abschließende Beurteilung ist nach Angaben des BMELV aufgrund der lückenhaften Informationen und fehlender toxikologischer Experimente nicht möglich. Das BMELV stimmt jedoch der Einschätzung zu, dass die Hinweise ernst zu nehmen sind und hat nach eigenem Bekunden Kontakt zur Universität Leipzig aufgenommen.

Nicht nur Soja und Futtermittel sind betroffen. In diesem Jahr verzeichnet das europäische Warnsystem für Nahrungs- und Futtermittel, das Rapid Alert System for Food and Feed (RASFF)10 der EU, die höchste bislang registrierte Anzahl an Meldungen für Glyphosat. Im Mai sorgten Überschreitungen der in der EU geltenden Pestizid-Rückstandshöchstmengen für Glyphosat in nordamerikanischen Linsen für Aufregung11. In den USA und in Kanada ist Glyphosat zur Abreifebeschleunigung (Sikkation) bei Linsen zugelassen. Hierbei wird der komplette Kulturpflanzen-Bestand kurz vor der Ernte mit Glyphosat besprüht.

Die Grenzwerte sind weltweit uneinheitlich. Während in den USA bei Linsen ein Rückstandshöchstwert für Glyphosat von 5 ppm und in Kanada von 4 ppm gilt, sind in der EU lediglich 0,1 ppm zugelassen. Linsen, die kurz vor der Ernte mit Glyphosat zur Abreife behandelt werden, können den EU-Grenzwert nicht einhalten. Amerika und Kanada befürchten nun erhebliche Exporteinbußen. Zwischen Nordamerika und der EU wurden Gespräche aufgenommen. Monsanto betreibt diesbezüglich Lobbyarbeit. Ziel der exportierenden Länder und des Pestizidherstellers ist, den EU-Grenzwert für Glyphosat in Linsen herauf zu setzen12.

Das Thema "Glyphosat" ist eng mit dem Thema Gentech-Pflanzen verknüpft und rückt mit zunehmenden Hinweisen auf Risiken - endlich - weiter aus der wissenschaftlichen Nische in die Öffentlichkeit. Eine kritische Zusammenschau zahlreicher wissenschaftlicher Studien, die aufzeigen, dass genetisch verändertes Soja und Glyphosat weder für die Landwirtschaft, noch für die Natur und die Umwelt oder ländliche Kommunen nachhaltig sind, hat die Arbeitsgemeinschaft für Gentechnik-frei erzeugte Lebensmittel (ARGE Gentechnik-frei) veröffentlicht.13 Und auch die kürzlich erschienene Studie "Glyphosat und Agrogentechnik" des NABU (Naturschutzbund Deutschland) widmet sich dem Themenkomplex ausführlich14. Sie trägt die Hintergründe und Ergebnisse verständlich zusammen und macht deutlich: Statt der behaupteten Reduzierung des Pestizideinsatzes führt die Ausdehnung des genetisch veränderten herbizidresistenten Gen-Sojas zu steigendem Glyphosat-Einsatz - mit unakzeptablen Risiken für die menschliche Gesundheit und die Umwelt.

Bemerkenswert ist im Zusammenhang mit der Gentechnik-Diskussion auch die öffentliche Kritik renommierter Wissenschaftler an der Studie der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) zur Grünen Gentechnik.15 Der DFG-Studie zufolge habe der Anbau herbizidtoleranter Kulturen keine negativen Folgen für die Mensch und Umwelt, sei Bt-Mais sogar gut für die Umwelt und erhöhe die Grüne Gentechnik gar die biologische Vielfalt. Die Wissenschaftler aus Kiel und Gießen, unter ihnen Prof. Friedhelm Taube von der Christian Albrechts-Universität Kiel, kritisieren die DFG-Studie als einseitig und zu positiv und rufen die DFG dazu auf, die Studie zurückzuziehen.16 Die Studie habe ihr Ziel, kompetent und ausgewogen zu berichten, verfehlt und mit fragwürdigen und zum Teil falschen Argumenten gearbeitet, so das Urteil der Wissenschaftler. In ihrer Kritik verweisen sie unter anderem auf Studien, die seit Jahren auf Abwägungsaspekte wie Resistenzprobleme, reduzierte Verfügbarkeit von Mikronährstoffen, toxische Effekte auf Bodenbakterien und zunehmende Pilzerkrankungen beim Anbau von Roundup-Ready Kulturen hinweisen. Auch die Argumentation, mit Bt-Mais ließe sich der Einsatz von Insektiziden reduzieren und so ein positiver Beitrag zum Schutz der Umwelt leisten, wird zu Recht als fadenscheinig kritisiert. Denn, so die Fachleute aus dem Bereich Pflanzenbau: bei Einhaltung der guten fachlichen Praxis im Maisanbau seien eigentlich gar keine Insektizide notwendig. Nur bei großflächigem Anbau von Mais in Monokultur oder bei unsachgemäßer Bodenbearbeitung müssten Insektizide eingesetzt werden. Dass der Anbau von gentechnisch verändertem Soja in Südamerika zu einem massiven Verlust an biologischer Vielfalt geführt hat, wird von den Wissenschaftlern ebenfalls der Argumentation der DFG entgegen gehalten. Und sie verweisen auf internationale Literatur, die gentechnisch veränderte Organismen in einen Zusammenhang mit erhöhtem Krebsrisiko, Allergien und Antibiotikaresistenzen stellen.

Die Gentechnik- und Pestizid-Lobby ist mächtig und ihr Einfluss nimmt weiter zu. Doch nicht nur die Industrie und die DFG stehen in der Kritik. In der jüngst erschienenen Studie zu Roundup und Geburtsschäden "Roundup and birth defects: Is the public being kept in the dark?" werfen die Autoren der EU-Kommission und den Zulassungsbehörden vor, über die Gesundheitsrisiken von Glyphosat und Roundup seit Jahren informiert gewesen zu sein, diese Risiken jedoch herunter gespielt zu haben.17 Der Vorwurf geht vor allem auch an Deutschland. Deutschland hat im Zulassungsprozess von Glyphosat eine große Verantwortung, da es als Berichterstatter ("rapporteur" member state) bei der Wirkstoffgenehmigung als Schaltstelle zwischen der Pestizidindustrie und der EU Kommission fungiert und für die Auswertung der Industrie-Studien und die Erstellung des Prüfberichts verantwortlich ist.

Kritisiert wird, dass die Zulassung von Glyphosat ohne eine umwelt- und humantoxikologische Neubewertung verlängert wurde, obwohl seit Jahrzehnten Hinweise auf mögliche Missbildungen durch Glyphosat vorliegen und ungeachtet der zunehmenden Zahl an Studien, die auf die Gefährlichkeit von Glyphosat hinweisen.

2002 wurde Glyphosat für 10 Jahre zugelassen. Die EU-Kommission hatte für Glyphosat und 30 weitere Wirkstoffe, deren Zulassungen 2011/2012 auslaufen, die Zulassungen bis 2015 verlängert. Juristisch abgesichert wurde dies über eine im November 2010 extra für diesen Zweck erlassene EU-Richtlinie.18 PAN kritisierte das Vorgehen öffentlich. Die EU Kommission, so PAN Europe Chemie-Experte Hans Muillerman, öffnet Hintertüren, um Pestiziden, deren Zulassung auf sehr alten Daten basiert, Marktzugang zu verschaffen. So werde die Aufgabe, Mensch und Umwelt vor negativen Auswirkungen von Pestiziden zu schützten, negiert. PAN Europe und Greenpeace Niederlande haben daher im Mai 2011 Klage gegen die Verlängerung der Zulassung beim europäischen Gerichtshof eingereicht.19

In Europa stehen Glyphosat-resistente Mais- und Zuckerrübensorten vor der Zulassung und in Deutschland gibt es bereits Versuchsfelder, obwohl ein großer Teil der hiesigen Bevölkerung die grüne Gentechnik ablehnt, obwohl die negativen Auswirkungen auf die biologische Vielfalt offensichtlich sind und obwohl sich die Meldungen über Gesundheitsrisiken mehren.

(Susan Haffmans)


1 Agrarkoordination (2011): Der Futtermittel Blues 2.0 online unter http://www. agrarkoordination.de/fileadmin/dateiupload/ PDF-Dateien/TAZ-Beileger_AgrarInfo_ Ansicht-17-5-2011.pdf und Informationen zur Kampagne online unter http://www.agrarkoordination.de

2 BVL-Verzeichnis zugelassener Pflanzenschutzmittel in Deutschland, online unter https://portal.bvl.bund.de/psm/jsp/, Download am 26.5.2011

3 Report GM Soy- Sustainable? Responsible? Online unter http://www.gmwatch.org/files/GMsoy_SustainableResponsible_Sept2010_Summary.pdf

4 Then, C. (2011): Vorsicht "Giftmischer": Gentechnisch veränderte Pflanzen in Futter- und Lebensmitteln. Online unter http://www.testbiotech.de/sites/default/files/Testbiotech_Giftmischer_0.pdf. Siehe "Studie warnt vor Gentech-Pestizid-Kombination" in diesem PB.

5 Pressemitteilung TestBiotech (29.4.2011): Gentechnisch veränderte Pflanzen belasten Nahrungskette mit Giftcocktails, online unter http://www.testbiotech.de/node/464

6 Vgl. Perschau A. (2009): Roundup® in Frankreich: Monsanto und Regierung in Erklärungsnot. In: Pestizid-Brief Nov./Dez. 2009, online unter http://www.pan-germany.org/deu/~news-926.html

7 http://www.freiepresse.de/nachrichten/top-thema/-artikel7667720.php

8 Schreiben von Staatssekretär Dr. Robert Kloos (BMELV) an den Präsidenten des NABU, Olaf Tschimke vom 16.6.11.

9 dpa Meldung online unter http://www.krankenkassen.de/dpa/188171.html

10 Informationen zum Rapid Alert System for Food and Feed (RASFF) befinden sich online unter http://ec.europa.eu/food/food/rapidalert/index_en.htm

11 Knopp, S.-E. (2011): The analysis of single method pesticides - an important tool for pesticide residue analysis. 6th Intern. Fresenius Conference Pesticides Residues in Food, Frankfurt 25.-26.5.11

12 ARGE Gentechnik-frei (2010): GV-SOJA Nachhaltig? Verantwortungsbewusst? Online: http://www.gen-ethisches-netzwerk.de/files/ gmsoy_sust_respons_full_ger_v2.pdf

13 Vgl. Aussagen der Coop. Agricultural Producers, Inc. aus Washington. Online: http://www.co-ag.com/Roundup%20Lentils.htm

14 NABU (2011): Glyphosat und Agrogentechnik. Online: http://www.nabu.de/imperia/md/content/nabude/gentechnik/studien/nabu-glyphosat-agrogentechnik_fin.pdf

15 DFG (2011): Grüne Gentechnik. Online: http://www.dfg.de/download/pdf/dfg_magazin/forschungspolitik/gruene_gentechnik/broschuere_gruene_gentechnik.pdf

16 Taube et al. (2011): Die DFG-Broschüre ‚Grüne Gentechnik' genügt ihrem eigenen Anspruch nicht; Environmental Sciences Europe 2011, 23:1; online unter http://www.enveurope.com/content/pdf/2190-4715-23-1.pdf

17 Antoniou M. et al. (2011): Roundup and birth defects: Is the public being kept in the dark? Earth Open Source

18 Richtlinie 2010/77/EU der Eu Kommission vom November 2010 zur Änderung der Richtlinie 91/414/EWG hinsichtlich des Ablaufs der Fristen für die Aufnahme bestimmter Wirkstoffe in Anhang I

19 PAN Europe (2011): Re-assessment of harmful herbicide silently postponed in Europe. Press Release 4th May 2011, Brussels/ Amsterdam. Online: http://www.pan-europe.info/News/PR/110504.html

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